Freitag, 30. März 2012

Dürfen wir Tiere essen?

"Je höher der IQ, desto weniger Fleischkonsum" - dazu kommt zumindest eine Studie der britischen University of Southhampton. Diese und einige weitere provokante Thesen wie "Hunde streicheln, aber Kühe essen ist schizophren" fuhr der Sender arte am vergangenen Dienstag auf, um die Sendung "Dürfen wir Tiere essen?" zu promoten. Und auch der Vorspann lockte hoffentlich weitere Interessenten: 


 

Die informative und ehrliche Sendung selbst kann man noch bis Dienstag, 2. April kostenlos hier anschauen. Und hier kann man in einer weiteren Sendung sehen, wie vielfältig Vegetarier essen können und welche plausiblen Argumente für den Vegetarismus sprechen.
Sogar meine Eltern meinten anschließend, dass man seinen Fleischkonsum stark einschränken müsste... Ich selbst bin für jede diese aufklärenden Sendungen dankbar. Allerdings frage ich mich, wer diese Sendung auf arte tatsächlich wahrgenommen hat...

Donnerstag, 29. März 2012

Einatmen - Ausatmen - Einatmen... Oder: Meine letzten vier Wochenenden mit Ashtanga

Wenn man mit Yoga beginnt, weiß man zunächst nicht viel darüber - so erging es zumindest mir. Ich hatte keine Ahnung, dass es beispielsweise neben den Übungen, der Meditation auch Mantras, Fingermudra, Atemtechniken oder überhaupt ganz verschiedene Yoga-Stile gibt. Auf der Suche nach "meinem" Yoga-Stil probierte ich bereits verschiedene Yoga-Studios aus (mehr bald hier darüber) und nahm an diversen Workshops, wie dem Yin & Yang-Workshop teil. Als letztes begeisterte mich der Ashtanga-Workshop mit Katja Kirchhofer bei Yoga am Sendlinger Tor (München).
Der Workshop, der in zwei Stunden einen guten und für mich eindrucksvollen Einblick in die "Atmende Bewegung" gab, veranlasste mich direkt, den darauf folgenden Asthanga-Kurs bei Katja zu belegen. Und so verbrachte ich die letzten vier Samstagnachmittage statt an der Isar auf der Yogamatte. Und ich muss sagen - ich habe meinen Yoga-Stil (vorläufig) gefunden: Ashtanga Mysore - Entschleunigung für mich.

Wie ich bereits im Workshop erfuhr, ist der Fokus beim Ashtanga Yoga auf eine mit dem Atem verbundene Bewegung bzw. den Asanas gerichtet. Und so ging es wieder direkt mit den Sonnengrüßen los. Fünf Sonnengrüße A. Fünf Sonnengrüße B. Die Übung eine einzige Bewegung im Fluss der eigenen Atmung. Das Besondere an dem Kurs bei Katja war, dass sie uns dazu aufforderte, sich die Abfolgen einzuprägen, so dass wir Zuhause selbst üben konnten: Eins, Einatmen, Arme heben - Zwei, Ausatmen, Vorbeugen - Drei, Einatmen, Rücken gerade und immer weiter, so dass wir am Ende des vierwöchigen Kurses die Abfolge selbst im Kopf hatten und uns während der fließenden Bewegung lediglich auf das Zählen der Bewegung "Eins - Zwei - Drei .... Sieben" konzentrieren konnten. Und so wird Ashtanga trotz der körperlichen Anstrengung zu einer gewissen Meditation. Daran schließend sich Asanas an, die jeweils fünf Atemzüge gehalten werden und hier wird die Entschleunigung deutlich: Bewegung um in die Asanas zu kommen, halten, atmen. Auf den Körper achten, die Drehung und die Dehnungen, den Blickwinkel, die Hände. Dann die nächste Bewegung mit einem Atemzug und wieder halten und atmen.

In dem Kurs lernten wir die erste Serie kennen (oder zumindest einen Teil davon, glaube ich). Zumindest konnte ich mir die Abläufe der beiden Sonnengrüßen einprägen. Die Reihenfolge der darauf folgenden Asanas war da allerdings etwas schwieriger... Aber nicht umsonst zählt dieser ursprüngliche Yogastil zu den anspruchsvollsten Stilen im Hatha Yoga.
Ab dem 15. April geht es weiter mit Ashtanga-Stunden und dann heißt es "Sonntag ist Spendentag". Katja Kirchhofer hat den Trend, der mir ebenfalls bei unserem USA-Urlaub aufgefallen ist, als eine der ersten Deutschen Yoga-Lehrerinnen erkannt. Künftig bietet sie Sonntags offene Ashtanga-Stunden an, an der jeder teilnehmen kann und genau so viel dafür zahlt, wie er möchte. Einen festen Preis gibt es zwar nicht, aber ca. 13 € werden für die 90minütigen Stunde empfohlen laut Website. Diese offenen Stunden sind für Teilnehmer mit Yoga-Erfahrung gedacht, aber Ashtanga muss nicht unbedingt bekannt sein. Wie auch schon im Kurs und im Workshop, wird der Bewegungsfluss im Vordergrund stehen.
Termine: 15. April, 29. April, 6. Mai, 13. Mai, 20. Mai, jeweils 15:00 Uhr. Weitere Infos gibt es hier.

Montag, 26. März 2012

Vier Töpfe für ein (Pasta-)Halleluja

Auf der Suche nach einem leckeren Rezept für den gemütlichen Wochenendausklang, bin ich in meinem neuen Kochbuch "Genussvoll vegetarisch" fündig geworden. Die Auswahl unter den vielen abwechslungsreichen Rezepten war ziemlich schwierig, aber letzten Endes konnten mein Freund und ich auf die "Knusprigen Pappardelle" einigen. Etwas abgewandelt vom Rezept machte ich mich ans Werk und als es gleichzeitig in vier Töpfen auf dem Herd knusperte und brodelte, dachte ich bei mir, dass dies mit "gemütlich" nicht so viel zu tun hat... Die Pasta mit Brokkoli, Pilzen und Sesam war dennoch lecker und mal eine willkommene Abwechslung. Für eine vegane Pasta-Variante kann einfach anstatt der Sahne Soya- oder Reissahne nutzen. Zum Glück hat mein Freund sich bereit erklärt, nach dem Essen abzuwaschen...

Zutaten (für zwei Hungrige)
- 200g Bandnudeln
- 250g Brokkoli
- 250g Champignons
- 100ml Gemüsebrühe
- 150g Sahne
- Thymian, Salz, Pfeffer
- 1 Knoblauchzehe
- gehackte Petersilie
- etwas Sesam 

Zubereitung
Salzwasser für die Nudeln zum Kochen bringen und die Nudeln nach Packungsanleitung al dente kochen. In den letzten zwei Minuten den zu Röschen geteilten Brokkoli hinzu geben. Parallel die halbierten Champignons mit Öl in einer großen Pfanne (am besten ein Wok) anbraten, mit Gemüsebrühe ablöschen und mit Thymian würzen. Wenn die Flüssigkeit auf ein Dritte reduziert ist, mit der Sahne aufgießen und mit Salz, Pfeffer und gepressten Knobalauch würzen. In einer kleinen Pfanne den Sesam anrösten. Ein bis zwei Kellen des Nudelwassers evt. zur Pilzsoße geben. Nudeln und Brokkoli abgießen und ebenfalls in die Pfanne geben, alles mischen und sofort mit dem gerösteten Sesam bestreut servieren. 

Freitag, 23. März 2012

New York Cheesecake - Made in Germany

Weil unser Urlaub in den USA schon so lang her ist. Weil draussen so langsam der Frühling einschleicht. Und weil der New York Cheesecake so verdammt lecker war musste ich mich endlich an die Umsetzung auf deutschem Boden machen und meine Version dieses amerikanischen, süchtigmachenden Klassikers backen. Meinen Backversuch habe ich an ein Rezept von Joy of Baking angelehnt. Und es ist geglückt: Mein Freund hatte ein verzücktes Lächeln auf den Lippen, wir schwelgten in Erinnerungen an die Cake Boutique, das Adams Family-Musical, die Magnolia Bakery und viele weitere Erlebnisse während wir den cremig und leicht süßlichen Kuchen auf der Zunge zergehen ließen. Und ich glaube meine Arbeitskollegen waren auch erfreut über den Rest des Cheesecakes... 

Zutaten
- Graham Readymade Crust (Kuchenboden aus Kekskrümeln)
- 500g Frischkäse
- 100g Zucker
- 1,5 TL Mehl
- 2 große Eier
- 40ml Sahne
- 1 Msp. Zitronenschale
- 1 Pck. Vanillezucker

Topping:
- 120ml Schmand
- 1 TL Zucker
- 1 Msp. Vanillezucker

Zubereitung
Ehrlicher weise muss ich sagen, dass ich ja einen Fertigkekskuchenboden aus den USA mitgebracht habe - natürlich aus original Graham-Cracker. Wer dies nicht zur Verfügung hat (was bei meinem nächsten Cheesecake ja auch der Fall sein wird) nimmt dazu einfach ca. 200g Vollkornkekse (wobei Spekulatius dem Original etwas ähnlicher sind) und vermengt die Krümel mit ca. 100g flüssiger Butter und 2 TL Zucker, bis die Masse etwas klebrig wird. Dann wird die Keksmasse als Boden und Rand in eine Kuchenform gedrück (diese vorher am besten mit Backpapier auslegen) und in den Kühlschrank gestellt.
Den Ofen auf 170°C vorheizen. Für die Füllung einfach den Frischkäse (Zimmertemperatur!) mit Zucker und Mehl mixen, dann nacheinander die Eier hinzu tun und schließlich Sahne, Zitronenschale und den Vanillezucker unterrühren. Diese Füllung auf den Keksboden füllen und im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten backen, dann den Ofen auf 120° einstellen und weitere 40 Minuten backen (der Kuchen sollte in der Mitte noch etwas wabbelig sein). Auf einem Kuchenrost beiseite stellen.
Für das Topping Schmand, Zucker und Vanillezucker verrühren, auf dem Kuchen verteilen und für weitere 15 Minuten im Ofen backen.
Anschließend abkühlen lassen und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dann das Wichtigste: Enjoy your Cheesecake!

Mittwoch, 21. März 2012

High Five im Olympiaturm

Zu Weihnachten habe ich von meinem Freund einen Gutschein für ein Candle Light Dinner-Menü im Restaurant 181, dem "inspired by Otto Koch"-Restaurant im Olympiaturm, geschenkt bekommen. Fünf Gänge über den Lichtern Münchens. Als Sterneküche von Gault Millau ausgezeichnet, dazu diese außergewöhnliche Lage - die Vorfreude auf diesen Abend war natürlich entsprechend groß.

Wir hatten bei der Reservierung schon einmal "gewarnt", dass ich Vegetarier bin und das Team war auch bei unserer Ankunft "vorbereitet" und konnte mir direkt die vegetarischen Alternativen im Menü aufzählen. Der Gruß aus der Küche (Eclaire mit Gänseleber gefüllt) war leider dennoch nicht vegetarisch, aber es sollten ja fünf Gänge folgen. Kurz darauf bekamen wir gesalzene, französische Butter inklusive "181"-Prägung und frischen Brötchen, die Hunger auf mehr machten.

Der erste Gang (Scampiterrine mit Spitzkohlsalat und Sauce Andalouse) wurde Eventcooking-like am Tisch zubereitet und, wie meine erste vegetarische Alternative, Büffelmozzarella mit Anti Pasti ganz trendy auf einer Schiefertafel serviert. Mein Freund war von seinem Gang bereits ganz angetan - er hatte eine Suppe erwartet und war somit zweifach überrascht - und wollte fast die Platte ablecken. Ich selbst fand meinen Tafelbelag ebenfalls lecker - der Büffelmozzarella war weich geschmolzen und mit Zucchini ummantelt und das Anti Pasti passte natürlich dazu. Klassisch Mozzarella mit (leicht öligem) Antipasti halt... Dafür war das Zitronenpesto aber mal etwas anderes.

Als zweiten Gang bekamen wir beide das Gleiche gereicht: Ricotta-Limetten-Ravioli mit Oliven, Frühlingszwiebeln und Pecorino in Olivenöl. Dazu muss ich sagen, dass ich mich schon einmal an Zitronenpasta a la Jamie Oliver versuchte, aber nicht begeistert war... und auch diese Ravioli fand ich ehrlich gesagt gewöhnungsbedürftig durch die Limetten-Note. Mein Freund hingegen war vom ersten Bissen an hellauf begeistert. Und ich muss sagen - beim zweiten Ravioli fiel die Limette gar nicht mehr so stark heraus, so dass ich die anderen Komponenten, die Frühlingszwiebeln und den köstlich-salzigen Käse, besser wahrnehmen konnte.

Der Zwischengang war eine weitere Überraschung: Eine Kugel hausgemachtes Erbeer-Zitronen-Sorbet - also quasi ein Dessert! Es passte aber wunderbar in diese Reihenfolge und war köstlich frisch, fruchtig und "beruhigte" irgendwie den Magen.

Als Hauptgang bekam mein Freund mit Morcheln gefüllte Perlhuhnbrust, Pak Choi und gebratene Polenta. Meine vegetarische Variante: anstatt der Perlhuhnbrust bekam ich gebratene Saitlinge, die saftig nach Pilz schmeckten. Dazu die würzig-gebratene Polenta und der knackige Pak Choi - hier wurde noch einmal die Sternequalität der Küche deutlich. Den einzelnen Zutaten wird genügend Freiraum zum Entfalten gegeben, nichts überdeckt den Geschmack des anderen und die gewählten Komponenten ergänzen sich wundervoll miteinander. Einziger Wermutstropfen - ich hätte etwas kreativeres als gebratene Pilze als vegetarische Alternative erwartet... So war es eben doch nur eine "Alternative" und kein eigenständiges, vegetarisches Gericht. Aber andererseits ist das 181 Restaurant auch kein speziell vegetarisches Restaurant. Und dafür ist die Küche letzen Endes doch sehr flexibel und qualitativ hochwertig.

Der fünfte und letzte Gang, das Dessert, versöhnte mich auf jeden Fall wieder vollständig mit dem Lokal - es wurde ein warmes Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern, Buttermilch-Minz-Eis und Grapefruit-Filets im Honigsud serviert. Köstlich! Lecker! Himmlisch! Mehr kann ich dazu einfach nicht sagen...  das waren definitiv leckere "High Five"...

Sonntag, 18. März 2012

Love(this)Chock

"Vegane Schokolade? Bähhh"... war der erste Kommentar von meinem totaltoleranten Freund. "Es reicht ja schon, wenn du Bio-Vegetarier bist". Öhm. Schon klar Keule... Nun ja, Auslöser dieser Reaktion war die neue Lovechock, die schon allein von der Verpackung her sich von den gängigen Schokitafeln absetzt: ein 100% umweltfreundlicher, brauner, länglicher Pappkarton, der mit schlichtem Stempeldruck "happiness inside" verspricht. Die Innenseite der Verpackung ist überraschend bunt-fröhlich gemustert und verbirgt neben dem Schokoriegel (in Folie aus Holzzellstoff gehüllt - die sogar laut Website über den Biomüll entsorgt werden kann) eine weitere kleine Notiz: "Liebe ist die unerschöpfliche Quelle des Universums."

Doch nun zum Wichtigsten - der Schokolade! Kosten konnte ich (zusammen mit meinem Freund, seinen und meinen Eltern) die Sorten "Pure" (Bitterschokolade mit knusprigen Kakaosplittern), "Goji-Orange" und "Mandel-Feige". Am beliebtesten war dabei die pure, schlichte Variante mit den Kakaosplittern. Insgesamt sind alle Sorten typisch Bitterschokolade nicht zu süß, so dass man nicht zu viel davon auf einmal essen kann - und regelrecht zum Genießen aufgefordert ist. Mein persönlicher Favorit ist aktuell die Mandel-Feigen-Version - da die Nüsse und Trockenfeigen sehr gut zur Bitterschokolade harmonieren.

Insgesamt ist die Lovechock liebevoll durchdacht gestaltet. Die Bio-Qualität der Zutaten und Herstellung lässt einen bewusst nachhaltig und mit "ruhigem" Gewissen genießen - bitte mehr dieser Produkte! Ach ja, und mein Freund nascht die Lovechock mittlerweile auch ohne jeglichen Kommentar...


Donnerstag, 15. März 2012

Dinner im Ami-Style

Bei unserem USA-Trip lernten wir neben der süchtigmachenden Gewürzmischen "Lot's Of Shit" auch typisch amerikanisches BBQ in Form von Beer-Chicken und Maiskolben kennen. Letzteres bietet sich als schnelles, vegetarisches Fingerfood für den Feierabend an, dachte ich mir. Dazu selbstgeschnitzte Pommes... yummy

Zutaten (für zwei Personen):
- 6-7 Kartoffeln
- 3 EL Öl
- Salz, Paprika
- 2 Maiskolben
- etwas Butter
- Alufolie

Zubereitung:
Zunächst die Maiskolben waschen, mit Butter einreiben und in Alufolie einwickeln. Die Kartoffeln schälen, waschen und in Stifte schneiden. In einer Schüssel mit dem Öl benetzen und zusammen mit dem Mais im vorgeheizten Ofen bei 220°C ca. 25 Minuten backen. Die Pommes (evt. nur 20 Minuten backen) mit Salz und Paprika bestreuen und zusammen mit den ausgewickelten Maiskolben servieren.

English: 
During our trip through the U.S. we got go know this addicting seasoning "Lot's Of Shit" and all-american BBQ in form of Beer-Chicken and Corn-on-the-cob. The later might be a good and fast vegetarian fingerfood for quitting time, I thought. To go along I served ourselves self-made fries... yummy

Dienstag, 13. März 2012

Experimentell: Lasagne-Cupcakes

Eine gute Freundin von mir, die derzeit in San Fransisco studiert, inspirierte mich zu herzhaften Cupcakes. Da mein Freund und ich Pasta-Fans sind, probierte ich mich an einer vegetarischen Lasagne - natürlich in Cupcake-Form. Gesehen habe ich eine fleischhaltige Variante schon einmal beim Cupcake-Project - also muss es ja möglich sein.

Fremdkochen Pasta ...e BastaGleichzeitig wurde ich auf das aktuelle Fremdkochen-Thema "Pasta e Basta" von Hüttenhilfe aufmerksam und meine geplanten Lasagne-Cupcakes passen da ja wie der Nudelteig in die Muffinform!
Das Ergebnis sind kleine, knusprige Köstlichkeiten - auch ideal als Fingerfood, würde ich sagen. Fünf dieser Lasagne-Cupcakes haben mich auf jeden Fall ausreichend gesättigt und noch wichtiger: Lust auf mehr Experimente dieser Art gemacht! Der eigentliche Vorschlag meiner Freundin, Taco-Cupcakes, werden dann demnächst auch in die Tat umgesetzt...!

Zutaten
- Nudelteig
- 1 Dose stückige Tomaten
- 1/2 Zwiebel
- 1/2 runde Zucchini
- 1 1/2 Möhren
- 6-7 Champignons
- 4 EL Mais
- Sonnenblumenkerne
- geriebener Käse
- Salz, Pfeffer, Gewürze/Kräuter
- Öl

Zubereitung
Den Ofen auf 160° vorheizen. Das Gemüse klein würfeln. In einem Topf die Hälfte der Zwiebeln in etwas Öl andünsten und anschließend die stückigen Tomaten darin köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und beliebigen Kräutern würzen (ich habe Chili und Knoblauch hinzu getan). Parallel in einer Pfanne die restlichen Zwiebeln ebenfalls andünsten und dann Zucchini, Möhren, Champignons und Mais darin anbraten. Ebenfalls würzen.
Die Muffinform fetten. Den Nudelteig in Quadrate schneiden und in die Formen drücken. Dann etwas von der Tomatensoße hinein geben, so dass der Boden jeweils bedeckt ist. Dann die restliche Tomatensoße mit dem Gemüse vermischen und auf die Förmchen verteilen. Mit Käse bestreuen und für ca. 20 Minuten in den Ofen. Wenn die Formen ausreichend gefettet waren, müssten sich die Lasagne-Cupcakes mit den Fingern ganz einfach heraus heben lassen.


Sonntag, 11. März 2012

Frühlingserwachen: Apfel-Cupcakes mit Vanillecreme

Da der Frühling so langsam naht, wollte ich frisch-fruchtige und etwas "leichtere" Cupcakes backen. Neben Mehl, Zucker und den restlichen "Basics" hatten wir Äpfel, Quark und Vanillejogurt Zuhause, also standen die Grundzutaten schon einmal fest für die Apfel-Quark-Cupcakes mit Vanillejogurt-Zimt-Creme. 
Die Cupcakes waren überraschend leicht zuzubereiten und schmeckten auch so - nämlich leicht und frisch. Und für eine sehr gute Freundin, die ich als Dankeschön für die Schoko-Schmelze von Tchibo mit vier dieser Apfel-Cupcakes überraschte, sind diese Cupcakes ab jetzt ihre Favoriten.  


Zutaten
Cupcakes
- 2 Eier
- 100g Zucker
- 100g Butter, weich
- 150ml Milch
- 250g Quark
- 3 EL Zitronensaft
- 250g Mehl
- 2 TL Natron
- 1 Apfel (klein gewürfelt)
- 5 EL Müsli

Creme
- 2 Becher Vanillejogurt
- 1 Msp. Zimt
- 1 Pck. Schlagschaum

Zubereitung
Zunächst Eier und Zucker schaumig schlagen. Butter, Milch, Quark und Zitronensaft unterrühren und anschließend Mehl und Natron dazu sieben und ebenfalls alles verrühren. Äpfel und Müsli unterheben und den Teig in Muffinförmchen füllen. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 30 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen.
Für die Creme den Vanillejogurt mit Zimt mischen und mit Hilfe des Schlagschaums möglichst steif schlagen und auf die Cupcakes verteilen.

Montag, 5. März 2012

Schöne Resteverwertung

Wie ich ja bereits berichtete, schossen meine Mini-Oreo-Cupcakes in der Waffel in die Höhe. Damit sie allerdings nicht zu hoch geraten, schnitt ich den überschüssigen Teig ab. Aber was tun damit? Einfach wegschmeissen kam für mich nicht in Frage. Zum Glück fiel mir Sarahs schöne Kuchenzerstörung ein und somit entstand die Idee, aus dem Kuchenteig kleine Pralinen zu machen.
An der Ausführung muss ich noch etwas üben, aber geschmacklich sind sie ein Traum - innen schön saftig-fruchtig und aussen durch die überzogene Schokolade schön knusprig. Und das Beste: ich konnte doppelt Reste verwerten, denn endlich fand auch der letzte Schokoweihnachtsmann seine Bestimmung...

Zutaten
- Kuchenteig
- 1 Handvoll frische Himbeeren
- 2-3 TL Himbeermarmelade
- 2-3 EL gehackte Haselnuss
- 200g Schokolade

Zubereitung
Den zerkrümelten Kuchenteig mit den Himbeeren, Marmelade und den Haselnüssen verkneten, bis eine homogene Masse entsteht, die sich zu Kugeln formen lässt. Parallel die Schokolade schmelzen und die Kugeln damit begießen und auf einem Backpapier aushärten lassen. Vorher noch dekorieren - ich habe Rosenblütenblätter, Meersalz und Chili genutzt.

Sonntag, 4. März 2012

Cupcakes in der Waffel

Wochenende - Cupcakezeit. Und nach einer harten Arbeitswoche kann ich beim experimentierbacken mit den Cupcakes abschalten und mal auf etwas ganz anderes konzentrieren...
Es gibt zwei Dinge, die ich bei Cupcakes vermeiden wollen würde, wenn ich denn könnte - das eine ist, dass sie manchmal ganz schön groß und sättigend sind und das zweite, dass man die Papierförmchen nicht mitessen kann. Das Gefriemel, die Förmchen vom Teig zu lösen, ist manchmal ganz schön anstrengend (und hoffentlich der anschließende Biss in den Cupcake dafür entschädigend!). So kam ich auf die Idee, diese Mini-Cupcakes in der Waffel zu probieren. Gesehen habe ich ein ähnliches Rezept in meinem Cupcake-Backbuch "Cupcakes: 55 unwiderstehliche Törtchen".
Das Ergebnis: Die Mini-Cupcakes sehen aus wie für Puppen gemacht, sind mit zwei Bissen weg und man kann sie dank der Eiswaffel wunderbar in der Hand halten und essen - natürlich samt Waffel.

Wie man sieht, habe ich wohl etwas viel Backpulver verwendet... Als ich die hochgeschossenen Cupcakes aus dem Ofen holte, dachte ich sofort an die schöne Zerstörung von Sarah und machte mich nach Fertigstellung der Cupcakes daran, die Kuchenteigreste zu Pralinen zu verarbeiten. Aber dazu ein anderes Mal...

Zutaten
Cupcakes
- 3 Eier
- 150g Zucker
- 150g weiche Butter
- 1 Päck. Vanillezucker
- 1 Päck. Backpulver
- 200g Mehl
- 3 EL Kakao
- 35 ml Milch
- 8 Oreo-Kekse
- Eiswaffelförmchen (bei mir hat der Teig für 32 kleine Förmchen ausgereicht)

Creme
- 250ml Sahne
- 250g Zartbitterschokolade (ich habe 85% Kakaoanteil benutzt, das war aber ganz schön heftig...)

Zubereitung
Für die Cupcakes die Oreokekse zerkrümeln. Dann Eier und Zucker schaumig schlagen und die weiche Butter unterrühren. Dann Vanillezucker, Backpulver, Mehl und Kakao ebenfalls dazu tun und kurz verrühren. Zusammen mit den zerkrümelten Keksen die Milch kurz unterrühren und den Teig in die Eiswaffelförmchen füllen (am besten nicht ganz, damit sie nicht wie bei mir total über das Ziel hinaus wachsen...). Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 20 Minuten backen.
Für die Creme die Schokolade zerhacken und die Sahne kurz aufkochen und anschließend über die zerhackte Schokolade gießen. Kurz stehen lassen und anschließend verrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht. Anschließend ca. 25 Minuten schlagen (am besten mit einer Küchenmaschine - die erste Gelegenheit seit einer Ewigkeit das Geschenk meiner Eltern aus dem Schrank zu holen!).
Wenn die Creme steif genug ist, in eine Spritztüte füllen und auf die ausgekühlten Cupcakes spritzen. Abschließend nach Bedarf dekorieren und genießen.
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...