Sonntag, 29. Januar 2012

Mal etwas anderes: Ingwer-Schoko-Cupcakes

Es ist fast wie eine Sucht - ich möchte immer wieder neue Cupcakes ausprobieren aus meinem Kochbuch... (aber zu meiner Verteidigung: Ich habe schon eine Mitstreiterin "angesteckt" mit dem Cupcake-Fieber...) halbwegs zur Freude von meinem Freund. Allerdings nur halbwegs, denn er bevorzugt "einfache" Sorten - wie die Cheesecake-Cupcakes (seine Favoriten) oder Heidelbeer und mag nicht so gerne "ausgefallene" Cupcakes probieren, wie meine heutigen: Ingwer-Schoko-Cupcakes. Aber da muss er jetzt durch :-)

Bei diesen Cupcakes muss man für den Teig Zartbitterschokolade schmelzen und diese dann mit dem aufgeschäumten Ei-Zucker-Butter-Gemisch verrühren, bevor man Mehl, Natron und Backpulver hinzu tut. Für eine ganz leichte Ingwernote im Teig kommen noch grob zerbröselte Ingwerkekse hinzu. Alles ganz easy also. Für die Creme wurden Butter, Frischkäse und Puderzucker schaumig gerührt. Dann soll man eingelegten Ingwer hinzufügen, den ich aber in keinem Laden finden konnte... Also griff ich auf kandierten Ingwer zurück. Vielleicht wird die Creme durch den eingelegten Ingwer flüssiger, aber so sicher bin ich mir nicht. Auch mit meinem Ingwer schmeckt die Creme frisch und dezent aromatisch nach dem Gewürz und nicht zu scharf oder gar brennend, wie es manchmal bei Ingwer ist.

Mir selbst schmecken diese Cupcakes gut, da sie nicht zu süß sind und der Schokoladen-Geschmack unverhoffter Weise sehr gut zu der typischen (allerdings leichten) Ingwer-Note passt. Es ist auf jeden Fall mal eine andere Cupcakes-Sorte. Und mein Freund... ja, der findet die Mischung überraschender Weise auch gut. :-)

Donnerstag, 26. Januar 2012

Statt Kantine mal ins Catwalk...

Mir ist aufgefallen, dass sich im Moment die Yoga-Einträge hier häufen... ich schiebe die "Schuld" auf meinen Vollzeitjob. Der lässt mir irgendwie nur ein bissl Zeit zum yoganen und Cupcake-backen am Wochenende... ;-)
Nein, im Ernst, wie schafft man es, nach einem langen Arbeitstag, sich noch etwas kreatives und meist leider doch etwas umfangreicheres in der Küche selbst herzurichten? Dann doch lieber einfach und schnell oder gleich essen gehen...

Das habe ich auch Mittags einmal gemacht, als mir die zwei (!) vegetarischen Gerichte unserer Kantine (die es für eine ganze Woche nur gab) zu (mmh, wie drücke ich es am besten aus?)... zu unkreativ waren. Besucht wurde also statt der Kantine das Catwalk (Mauerkircherstr. 2) und dort war die vegetarische Auswahl um einiges größer (und appettitlicher).
Und so fiel die Wahl auf eins der Wochengerichte: Vegetarische Bratlinge mit Schafskäse überbacken auf Champignonrahm an einem Salatbouquet. Ich muss zugeben, diese Zusammenstellung kam mir zunächst ein wenig "too much" vor, aber als ich das Gericht am Nachbartisch erkannte, bestellte ich es doch.
Und es hat sich nicht nur wegen der selbstgemachten vegetarischen Bratlinge gelohnt - diese waren aus einer Kartoffel-Gemüse-Mischung, würzig, luftig und durch den markanten Schafskäse gut ergänzt. Auch die Champignonrahmsauce passte gut dazu. Und der Salat war keine 0815-Variante, sondern beinhaltete sogar Sprossen und eine leichtes Balsamico-Dressing. So macht die Mittagspause Spaß!

Dienstag, 24. Januar 2012

Der Cupcake-Wahn geht weiter... Nuss-Kiwi-Cupcakes


Die ersten Cupcakes waren ansteckend... entsprechend MUSSTE ich einfach weiter backen - nach den Heidelbeer- und den Espresso-Cupcakes galt der nächste Versuch der Kategorie "Grün" und damit fiel die Wahl auf die Nuss-Kiwi-Cupcakes. Und was soll ich groß sagen.... ich bin mal wieder überrascht.

Der Teig ist nussig (wer hätte das gedacht) und gleichzeitig luftig. Die Kiwi-Creme hingegen schmeckt fruchtig-sauer nach Kiwi und ergänzt sich dadurch wunderbar zu dem leicht-süßen-nussigen Teig. Allerdings bin ich ein bekennender Erdbeer-Kiwi-Fan und dementsprechend glaube ich, dass der einzige und wahre Partner zur Kiwi die Erdbeere ist... Also werde ich irgendwann einen Erdbeer-Kiwi-Cupcake entwickeln. So.
Aber zurück zu diesen Nuss-Kiwi-Cupcakes. Die Zubereitung war wesentlich einfacher, als bisher. Für den Teig wurden zunächst Eier getrennt und anschließend die Eigelbe mit gemahlener Haselnuss und Zucker vermischt und schließlich den steif geschlagenen Eischnee untergehoben. Dieser Teig wurde gebacken und dank der kühlen Temperaturen, kühlten die Cupcakes schön schnell auf dem Balkon ab. Währenddessen musste Butter schaumig geschlagen werden und dann kamen Frischkäse, Puderzucker und pürierte Kiwi unter die Masse. Mit dieser Creme versuchte ich dieses Mal, verschiedene Dekorationsvarianten für die Cupcakes... aber ich glaube da muss ich noch öfter üben und mir vor allem andere, größere Tüllen für die Spritztüten kaufen. Hat da jemand Tipps? Ich versuchte mich ja, mich von der Videoanleitung hier inspirieren zu lassen... aber ich glaube einfach, dass die Britin das bessere "Werkzeug" hat...
Ich bin echt froh über mein Cupcake-Kochbuch - jede Creme und jeder Teig hat bisher funktioniert und lecker und anders geschmeckt. Die Rezepte sind zwar teilweise etwas aufwendig, aber geschmacklich lohnt es sich allemal. Welche Cupcakes backe ich wohl als nächstes...?

Montag, 23. Januar 2012

Die Yoga-Expo... oder: Wie viele Menschen passen in einen Glaskasten?

Zusammen mit einer sehr guten Freundin machte ich mich Samstag auf den Weg zur diesjährigen Yoga Expo in München. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber über die Anzahl der vielen internationalen Besucher war ich dann ziemlich überrascht.
Der Geruch auf der Messe war eine Mischung aus leckerem Essen, Tees, Ölen und Kräutern. Die Stände reichten von den jeweiligen Produktherstellern der diversen Zutaten, über Yoga-Kleidung und Yoga-Retreats bis hin zur Software für Yoga-Studios.

Wie bereits in meinem Bericht über die Yoga Challenge geschrieben, wollten wir eigentlich an einem der zahlreich angebotenen Yoga-Workshops teilnehmen und haben dafür extra unsere Sportklamotten eingepackt. Aber als wir dann, zusammen mit zahlreichen anderen Expo-Besuchern vor den Glaswänden standen und auf die Teilnehmer des laufenden Kurs bei Ronald Steiner schauten, verging uns irgendwie die Lust.
Zum einen weil eben alle anderen Teilnehmer einem zuschauen und zum anderen, weil im Seminar-Raum eine Yoga-Matte neben der nächsten lag. So wirkten die Yoginis wie Ölsardinen in einem Glaskasten... Es ist vielleicht "cool", unter Anleitung von einem solchen Yoga-Guru wie Ronald Steiner zu trainieren, aber was bringt es einem wirklich?
Jedenfalls entschlossen wir uns, lieber die einzelnen Stände genauer anzuschauen...  Spannend fand ich beispielsweise das Angebot von yogaeasy.de - auf der Website kann man als Mitglied mit Online-Yoga-Videos praktizieren. Dabei gibt es scheinbar Videos für Anfänger, über Specials für morgens und abends bis hin zu anspruchsvollen Sequenzen für Fortgeschrittene.
Ich war auch über die Vielzahl an Yoga-Kleidung-Anbietern überrascht. Das hätte ich auf jeden Fall so nicht erwartet. Sehr gefallen haben mir die Shirts von Natural born Yogi (München) und YOGA Yeah! (Hamburg), von denen ich seit meinem Geburtstag das graue Tanktop "Om sweet Om" auch mein Eigen nennen darf, sowie die 3/4-Hosen von Omnitom und das Sweatshirt "Carmen" von Jaya und... *seufz* der Ausflug hätte in einem exzessiven Shopping-Trip enden können bei der Fülle an schönen und vor allem ökologisch nachhaltigen Klamotten.

Bevor es von der Yoga Expo aber zurück nach Hause ging, aßen wir noch was lecker-orientalisches von dem vegetarisch-veganen Catering Govinada, einem Leipziger Unternehmen: Gebackenes Gemüse und thailändisches Curry mit Papadam.
Am Ende entschied ich mich aber "nur" für einen einzigen Kauf: Ein Abo vom Yoga Journal und bekam sogar zwei Ausgaben von 2011 dazu mit denen ich mich Sonntagnachmittag auf die Couch legte...





Sonntag, 22. Januar 2012

Yoga-Challenge... die zweite Woche des Selbstversuches

Die zweite Woche der Yoga Challenge (21 Tage jeden Tag Yoga - und natürlich vegetarische Ernährung), begann vielversprechend. Wie bereits am Montag zuvor - dem allerersten Tag der Yoga Challenge - streifte ich mit Freude meine Socken ab und praktizierte die 13minütige Yoga Sequenz "Hip Openers". Eigentlich hatte ich noch Muskelkater vom Ashtanga-Workshop bei Katja Kirchhofer, aber die kurze Zeit auf der Yogamatte tat meinen schmerzenden Muskeln auch gut.
Dieses Mal streikte mein Kopf am zweiten Tag zum Glück nicht, so dass ich wie geplant zum Yoga-Kurs bei Katja gehen konnte und 90 Minuten Yoga genoss. Da fiel mir auf, wie viel besser es ist, länger als nur 15 Minuten auf der Matte zu verbringen. Die täglichen, kurzen Sequenzen, die per E-Mail an alle Challenge-Teilnehmer verschickt werden, sind zwar abwechslungsreich und "challenging" (da ich einige der Übungen/Posen noch nicht kenne), aber mir fehlt die Entspannung davor und danach irgendwie...
Mittwoch war für einen Bodystreet-Termin mit meinem Freund reserviert und Donnerstag... ja... da war ich leider ganz unmotiviert irgendwie. Ich schieb es allerdings auf die fehlende Challenge-Email, die mich am Dienstag das letzte mal erreichte. Laut Facebook hat das Yoga Journal wohl irgendwelche technischen Probleme mit dem Versand an die Newbie-Teilnehmer....
Dafür schaffte ich es Freitag wieder auf die Yoga-Matte - zu der Sequenz zu Vorwärtsbeugen, die fast eine dreiviertel Stunde dauerte. Genau das Richtige für mich, dachte ich bei mir. Und tatsächlich tat es mir, nach zwei Tagen Abstinenz wieder saugut.
Entsprechend war ich am Samstag gespannt darauf, mit einer sehr guten Freundin zur Yoga Expo in München zu gehen. Ich packte also meine Sportklamotten ein und war gespannt darauf, einen Yogakurs bei Ronald Steiner oder einem anderen Yoga-Guru mitzumachen. Bei der Messe angekommen, und als ich vor den Seminar-Räumen stand, ebbte die Lust allerdings ab. Einerseits finde ich es gut, dass die Räume komplett verglast sind und somit alle Besucher die Workshops beobachten können, aber wie Ölsardinen und von den vielen Expo-Besuchern begafft mich auf mich selbst konzentrieren zu können? Daran glaubte ich nicht und das ist auch kein Yoga für mich... Also begab ich mich stattdessen am Abend daheim, in meiner kleinen Yoga-Lounge bei Kerzenlicht und mit den Sequenzen "Yoga for better Energy" und "Standing Poses" auf die Matte.
Die zweite Woche der Yoga Challenge beendete ich (noch mit Schlaf in den Augen) heute Morgen mit der "Awakening"-Sequenz und habe damit das Gefühl, einen optimalen Einstieg in den Sonntag gefunden zu haben... Das macht fünf Mal Yoga während dieser zweiten Woche. Langsam steiger ich mich also...

Donnerstag, 19. Januar 2012

Yoga-Expo: 20.-22. Januar, München


Da ich mich mit mehr Yogapraxis auch immer mehr für Yoga, die verschiedenen Stile (und natürlich vegetarischer Ernährung sowie einem bewussten, nachhaltigen Lebensstil) interessiere, habe ich mit Freude festgestellt, dass am kommenden Wochenende (quasi ab morgen) hier in München die nächste Yoga Expo stattfindet (M, O, C-Messegelände) - hoffentlich eine Möglichkeit, mich weiter inspirieren zu lassen!  

Auf dieser Messe erhält man neben Informationen der diversen Aussteller (von verschiedenen Yoga-Anbietern, über Yoga-Zeitschriften bis hin zu Bio-Produkten) auch die Möglichkeit, an den kostenlosen Workshops und Seminaren teilzunehmen - ich bin gespannt!

Yoga Expo 
Eintrittskarten:
Freitag: 10,- Euro
Samstag/Sonntag: 13,- Euro
2 Tage: 22 Euro
3 Tage: 30 Euro
(es gibt auch ermäßigte Preise für Studenten, Senioren, Behinderte und Arbeitslose)


Adresse:
M, O, C, - Atrium 4, Lilienthalallee 40, 80939 München (U6 Kieferngarten) 

Yoga - schädlich? Artikel aus der New York Times...

In der New York Times erschien am 5. Januar der Artikel "How Yoga can weck your body"  von dem Autor William J. Broad (dessen Buch, "The Science of Yoga: The Risks and Rewards" kommenden Monat veröffentlicht wird). Darin beschreibt der Autor die Gefahren des Yogas - dass zu viel Ego und zu viel Leistungsdruck die Yogi-Neulinge in ihrem Wetteifer mit dem Mattennachbarn in Positionen treibt, welche im untrainierten Zustand eher schmerzend sein können als wirklich hilfreich. Broad selbst hat sich scheinbar in der Position Parsvakonasana (Winkelhaltung) schwer verletzt und Jahre für die Rehablititation gebraucht. Entsprechend führt er zahlreiche erschreckende Verletzungs-Beispiele auf, schreibt von Gehproblemen, halbseitigen Lähmungen, Schlaganfällen, Quetschungen... alle hervorgerufen durch Yoga.

Da Yoga momentan Trendsport ist (in Amerika stieg die Anzahl der Yoginis von 4 Millionen in 2001 auf ca. 20 Millionen im Jahr 2011) und sich größerer Beliebtheit erfreut, steigt natürlich auch die Gefahr der Verletzung durch nicht-"aufgeklärte" Yoginis. Der Grund für den großen Zuspruch sind die zahlreichen positiven Eigenschaften, die Yoga mit sich bringt: es kann beruhigen, heilen, beleben und stärken, aber auch den Blutdruck senken und chemische Reaktionen im Körper hervor rufen, die wie Antidepressiva wirken.

Der Hauptfokus des Artikels liegt auf dem New Yorker Yoga-Lehrer Glenn Black, den man laut Broad aufsuchen sollte, wenn man vom Yoga eine schwere Verletzung davon getragen hat. Denn dieser Lehrer unterrichtet seine Schützlinge darin, auf sich selbst zu achten und ein Bewusstsein für seinen Körper zu entwickeln, denn dies sei wichtiger, als durch endlose Positionen zu eilen, nur um am Ende sagen zu können dass man sie schon gemacht hat. Entsprechend hart nimmt er seine Schüler im Unterricht ran - denn jeder soll selbst entscheiden, wie viel Drehnung oder Drehung gut für einen ist.

Das Wichtigste, so Black, sei das Ego - davon soll man sich beim Yoga lösen. Darauf sollte ein guter Yoga-Lehrer laut Broad und Black immer wieder aufmerksam machen. Denn Yoga ist kein Leistungssport mit kompetitiven Charakter. Und das ist das, was ich an Yoga so mag. Auf der Matte darf ich so sein, wie ich bin. Ich möchte jede Pose bewusst erleben, in meinen Körper hinein horchen und ganz ganz langsam Veränderungen wahrnehmen.

Dienstag, 17. Januar 2012

Black, White & Red: Espresso-Nuss-Cupcakes

Der zweite Back-Versuch folgte aus der Kategorie "Weiss" (mein neues Cupcake-Buch ist witziger weise nach Farben geordnet: Orange, Violett, Rosarot, Weiss, Grün und Schoko): Espresso-Nuss-Cupcakes mit weißer Schokoladen-Creme (wobei man den Kaffee nicht wirklich durchschmeckt... aber ich hatte eben auch Kaffee anstatt Espresso genommen...).

Diese Cupcakes waren insgesamt eeeetwas einfacher zuzubereiten als die Heidelbeer-Cupcakes (in Form von "ein Hauch weniger aufwendig"), und über die Creme-Konsistenz habe ich mich am meisten gefreut. Oben auf gab es nicht ganz Rezept-getreu rote (statt weißer) Johannisbeeren, welche die schokoladige Creme auffrischen.

Montag, 16. Januar 2012

Yoga-Challenge... die erste Woche des Selbstversuchs

Sieben Tage Yoga Challenge liegen hinter mir, 14 noch vor mir - also ist es Zeit für ein kurzes Zwischenfazit. Vorgenommen hatte ich mir, die Challenge jeden Tag mitzumachen. Irgendwann hatte ich vorher nämlich mal gelesen, dass 21 Tage ausreichen, um sein Verhalten nachhaltig zu ändern - entsprechend würde man, wenn man 21 Tage jeden Tag Yoga praktiziert, dies auch anschließend leichter zu einer täglichen Routine werden lassen können. Denn Fakt ist (wie ich mittlerweile erahnen konnte), dass Yoga (zumindest für mich) viele Vorzüge bietet, aber um diese vollständig auszukosten, ist eine regelmäßige Praxis notwendig...
Deswegen also die Teilnahme bei dieser Challenge. Die Erinnerungs-E-Mail vom Yoga Journal erreichte mich täglich zur Mittagszeit - immer dann, wenn ich natürlich auf Arbeit war. Die E-Mail selbst lese ich jeden Tag mit Freude, denn die Redaktion stellt den Hintergrund der jeweiligen Übungsreihe vor und dazu gibt es einen "Challenge Tip" sowie ein vegetarisches Rezept. Leider kam ich noch nicht dazu, etwas davon zu kochen, aber vielleicht klappt es in der nächsten Woche. 
Also nahm ich mir vor, nach Feierabend direkt auf die Yoga-Matte zu steigen. Dafür habe ich sie mir extra ausgebreitet und Yoga-Block und -Gurt parat gelegt. Der erste Abend - ein Montagabend - hat auch wunderbar geklappt. Zwar war es eigentlich eine Übungsreihe für's direkt nach dem Aufstehen, aber damit konnte ich wunderbar abschalten vom Arbeitsalltag und war im Anschluss erfrischt für den restlichen Abend (und die restliche Arbeitswoche).
Leider hat mir ein Migräneanfall gleich am zweiten Tag einen Strich durch die Rechnung gemacht und so ließ ich die Sequenz "Happy Days" ausfallen und stieg am dritten Tag (Mittwoch) wieder mit "Yoga für den Morgen" ein. Da Donnerstag mein Geburtstag war (an dem mein Freund mich ins Prinz Myshkin entführte) habe ich es dann wieder irgendwie nicht auf die Matte geschafft, aber dafür kombinierte ich die verpasste Übungsreihe "Standing Poses" zusammen mit der nächsten, "Core Focus", hintereinander am Freitag. Da es sich bei den Übungsreihen um max. 15-minütige Sequenzen handelt, ist dies auch wunderbar möglich. Tag 6 der Challenge war ich in den Alpen und Tag 7 habe ich zwar nicht mit dem Online-Video Yoga gemacht, sondern bei einem Ashtanga-Workshop mit Katja Kichhofer von Yoga am Sendlinger Tor (Bericht folgt noch). Also macht das insgesamt vier von sieben Tagen mit Yoga...
Nun beginnt die zweite Woche - vorgenommen habe ich mir wieder viel (sieben Tage  = sieben Mal Yoga), aber wenn es nicht klappt, ist es zwar schade, aber da versuche ich mir keinen Druck zu machen... Ich bin auf jeden Fall gespannt, welche Übungsreihen diese Woche auf mich zukommen werden - und, wie ist es euch ergangen???

Purple-Dream: Heidelbeer-Cupcake

Zum Geburtstag bekam ich ein tolles Cupcake-Kochbuch (Cupcakes: 55 unwiderstehliche Törtchen) von meinem Freund geschenkt (wahrscheinlich nicht ganz uneigennützig... Motto ich backe er isst...) und daraus wollte ich natürlich gleich etwas backen - aber die Entscheidung bei diesen vielfältigen, raffiniert und köstlich-klingenden 55 Cupcake-Rezepten fiel mir doch sehr schwer.  Erst einmal etwas einfaches, dachte ich mir - und so fiel die Wahl auf Heidelbeer-Cupcakes.

Es war letztendlich doch nicht ganz so einfach - ich hätte mir mal die Zubereitung durchlesen sollen bei der Wahl... Aber ich habe es letztendlich geschafft und bin mit meinem Ergebnis optisch und geschmacklich sehr zufrieden =) Also der Aufwand lohnt sich und ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Versuch!

Aber zur Zubereitung: Zunächst musste man für die Creme Pudding machen - selbst machen - ein Novum für mich! Also in einem Topf Milch erhitzt und dann Zucker, Vanillezucker und Speisestärke hinzu und das ganze abkühlen lassen. Dann habe ich den Teig zubereitet, in Muffinförmchen gebacken und schließlich die Creme (endlich eine, die sofort funktioniert!) auf die abgekühlten Cupcakes spritzen und mit ein paar Zuckersternchen dekorieren - mit der Creme muss ich aber noch üben...


Samstag, 14. Januar 2012

Vegetarische Geburtstagsüberraschung

Ich war vor ein paar Jahren das letzte Mal im vegetarischen Restaurant Prinz Myshkin (Hackenstraße 2) - die zentrale Lage an der Sendlinger Straße ist für eine Mahlzeit zwischendurch beim Shoppen ja ideal - allerdings gefiel es meinem Freund damals überhaupt nicht (er bestellte irgendwas mit Estragonsauce - selbst schuld...).
Nun ja, auf jeden Fall konnte ich ihn bisher nicht überreden, dem Prinzen eine zweite Chance zu geben - Bisher. Denn ein Geburtstag ist ja etwas Schönes und so überraschte er mich mit einem Besuch in dem gemiedenen Lokal. Und ich war erstaunt, wie sehr es sich optisch verändert hat! Die neuen Sofas finde ich super bequem und "chillig" (und man kann auch gut essen, wenn man dort sitzt), aber irgendwie vermisse ich diese höhere Ebene... das hatte dem Raum irgendwie etwas Besonderes verliehen... Nichtsdestotroz ist das Prinz Myshkin weiterhin schlicht, künstlerisch eingerichtet und man kann in einer entspannten Atmosphäre sein Essen genießen. Vor allem liebe ich ja diese goldenen Lampen... seufz... Aber auch die Speisekarte hat sich verändert und vor allem erweitert! Die Karte lesend, meinte mein Freund gleich, dass wir "sogar" mit seinen Eltern hier auch essen gehen könnten - wie sich die Meinung ändern kann...
Vorweg bestellte er Maronicreme-Suppe (5,40€) und ich (veganen) Wasabi Hummus mit Gemüsesticks (8,50€). Den Hummus fand ich sehr gut - eine leichte Wasabischärfe und ein starker, nussiger Geschmack zeichneten diese recht grobe Paste aus (allerdings würde ich doch etwas Knoblauch dazu tun - vielleicht habe ich es aber auch nur nicht raus geschmeckt). Dass die Gemüsesticks frisch und knackig waren, brauche ich eigentlich nicht zu schreiben, denke ich. Die Maroni-Suppe war gar nicht so cremig, wie erwartet, sondern hatte eine "normal-dünnflüssige" Suppenkonsistenz und schmeckte "nur" nach Maronen.
Beim Hauptgang entschied sich mein Freund für den Klassiker Involtini in Kräuterrahm (16,30€). Dahinter verbergen sich Mangoldröllchen mit einer Tofu-Champignon-Nuss-Füllung in einer Kräuterrahm-sauce und dazu gab es auf einem seperaten Teller Gemüse (Brokkoli, Möhren und Zucchini) und Reis. Sein Fazit: extrem sättigend.
Ich selbst entschied mich nach seeehr langem Hin und Her für die Gemüse Ricotta Quiche (11,80),  "Hausgemacht", mit Meerettich-Sahnesauce. Warum auf der Speisekarte gerade bei dieser Quiche das "hausgemacht" so hervor gehoben wird, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, weil ich eigentlich davon ausgehe, dass alle Gerichte auf der Karte "hausgemacht" sind...

Aaaaber zu meinem Teller - als mir die Quiche serviert wurde, war ich überaus positiv überrascht. Ich hatte ein Quichetypisches Kuchenstück erwartet und bekam statt dessen meine eigene kleine, runde Quiche (hätte ich mir vorher die Speisekarte online angeschaut, wüsste ich das natürlich, aber ich lass mich da gern überraschen). Und die war überhaupt nicht Quiche-like trocken und fad, sondern saftig, heiss und die Meerettichsauce passte ideal dazu. Auch der dazu gereichte Kräuterquark war eine schöne Abwechslung zur Quiche.

Alles in allem waren wir nach diesen beiden Gerichten pappsatt und zufrieden. Mein Freund findet allerdings das Essen im Max Pett etwas raffinierter...


Dienstag, 10. Januar 2012

Pasta wie bei Jamie...

Zur Zeit laufen ja ziemlich viele alte und neue Sendungen auf dem Sender sixx von Jamie Oliver - beispielsweise täglich, 16:50 Uhr Jamie at Home und Dienstags, allerdings erst 23:15 Uhr Jamies Amerika. So sah ich vor kurzem beispielsweise eine Folge Jamie at Home, die das aktuelle Wintergemüse thematisierte und der Hauptfokus lag dabei auf Porree.
Nun ist es so, dass mein Freund eigentlich gar keinen Porree mag, aber irgendwie konnte ich ihn dann zu der Abwandlung von Jamie's Rezept für Pasta mit Porree überreden (es ist ein abgewandeltes Rezept, weil Jamie im Original Prosciutto verwendet und damit nicht vegetarisch ist...).
Hier also meine vegetarische Variante - das Ergebnis ist sehr aromatisch und der Porree durch das halbstündige Dünsten (!) einerseits süß und saftig und andererseits sehr kräftig im Geschmack (so dass es auch meinem Freund geschmeckt hat).
Für den "Crunch"-Faktor wählte ich geröstete Kürbiskerne, die sich gut mit dem eigentlichen Topping, gerösteten Semmelbröseln, ergänzen. Wer keine Pasta selbst machen oder aber auch keine trockene Pasta verwenden möchte, dem bietet sich diese "Schummel-Variante" mit der fertigen Lasagne-Pasta an, die Nudeln fast-selbstzumachen.
Alles in allem ist es ein passendes Winterrezept, allerdings ist es recht aufwendig für "nur" Pasta und Porree...

Zutaten (für 2 Personen):
- 1 Stange Porree (halbiert und in Ringe geschnitten)
- 1 Möhre (in Streifen "geschält")
- 1 Knoblauchzehe, in Scheiben
- Öl und Butter
- Thymian
- nach Belieben 1/2 Glas Weißwein
- 300ml Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- Backpapier
- 300g frische Lasagneplatten
- etwas Mehl
- 4-5 EL Kürbiskerne
- Sojasauce
- 1/2 trockenes Brötchen
- 2 getrocknete Steinpilze
- 2 getrocknete Tomaten
- 100g Parmesan

Zubereitung
Zunächst einen guten Schuss Öl und ein gutes Stück Butter in einem Topf schmelzen, Thymian und Knoblauch hinzu fügen. Wenn der Knoblauch weicht ist, kommen Porree und Möhren hinzu. Wer mag, kann alles mit einem halben Glas Weißwein ablöschen, ansonsten die Gemüsebrühe hinzu tun, salzen und pfeffern und das Ganze mit dem Backpapier abdecken, Deckel auf den Topf und 30 Minuten bei niedriger Hitze dünsten.
Währenddessen die Kürbiskerne in einer Pfanne rösten und mit Soyasoße abschlöschen. Beiseite stellen.
Die alte, trocke Brötchenhälfte zusammen mit den getrockneten Pilzen und Tomaten klein pürieren (funktioniert einigermaßen mit einem Pürierstab, aber am besten geht es im Standmixer). Anschließend etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Thymian und bei Bedarf Knoblauch hinzu tun und anschließend die Semmelbröselmischung darin anrösten bis sie knusprig ist.
Die fertigen Lasagneplatten mit etwas Mehl bestäuben, zusammenrollen und in der gewünschten Breite schneiden. Diese Nudeln in Salzwasser al dente kochen.
Auf den fertigen Porree den Parmesan reiben und anschließend schnell die Nudeln sowie die Kürbiskerne unterheben. Die Pasta-Porree-Mischung mit dem restlichen Parmesan und der gerösteten Semmelbrösel-Mischung bedeckt servieren.

Montag, 9. Januar 2012

Die Yoga-Challenge beginnt...

Heute ist der Startschuss für die 21-Day-Yoga-Challenge vom amerikanischen Yoga Journal und so kam 12:01 Uhr die erste E-Mail mit einer Morning-Sequence für Beginner wie mich.
Da ich arbeiten war, hab ich diese 15 minütige Yoga-Strecke nach Feierabend absolviert. Also direkt aus den Arbeitsklamotten rauf auf die Matte in meiner heimischen, neuen "Yoga-Lounge".
Und es tat gut. Entspannend. Abschaltend. Energetisierend. Also genau das Richtige für mich heute.
So freue ich mich schon auf die morgige Sequenz - anmelden kann man sich übrigens immer noch!


Bei der Anmeldung wählt man Beginner, oder Fortgeschrittenen-Level und anschließend bekommt man jeden Tag eine E-Mail mit einer Yoga-Sequenz, einem vegetarischen Rezept sowie Hinweise für Meditation.

Wer ist noch mit dabei? Und wie war für euch der Start der Yoga-Challenge?

 Meine kleine Yoga-Oase



Freitag, 6. Januar 2012

Weil's so lecker ist: Pad Thai - ohne Fertiggewürz

Mein Freund bekam zu Weihnachten einen Wok geschenkt - und was passt da besser, als endlich mal wieder thailändisch zu kochen?! Und mal ganz ehrlich - wir haben das Pad Thai - eins seiner Leibgerichte - selbst in unserer größten Pfanne einfach nicht vernünftig hinbekommen. Da wird es jetzt Zeit für ein bisschen Übung mit dem Wok! Schließlich ist das thailändische (hier vegetarische) Nationalgericht nicht einfach - es geht nicht einfach darum, Nudeln zu kochen und dazu eine Tomatensauce aufzusetzen... Nein, Glasnudeln sind die Diven unter den Pastasorten und entsprechend ist es schwer, am Ende nicht einen großen Nudelklumpen auf dem Teller zu haben...

Auch bei den Zutaten gibt es leichte Schwierigkeiten - zumindest für Vegerarier. Glasnudeln, Tofu und Cashewkerne haben wir meist vorrätig (und sind natürlich auch vegetarisch), nur das Pad Thai-Gewürz ist schwer ohne Fischsauce im Asialaden zu finden. Also sollten Vegetarier diese "Magic Sauce", wie sie Chef Tummy bei unserem thailändischen Kochkurs nannte, am besten selbst zubereiten.
Das Besondere dieser Sauce ist, dass sie alle vier Geschmacksrichtungen bedient - Saures, Süßes, Salziges und Scharfes. Nun wird das Gewürz traditionell aus Tamarind (=sauer), Palm Sugar (=süß), Fischsauce (=salzig) und Chili-Pulver (=scharf) hergestellt. Für die vegetarische Variante ersetzt man die Fischsauce am besten mit Sojasauce, und wer keinen Asiashop um die Ecke hat, nimmt an Stelle des Palm Sugars einfach braunen Zucker bzw. anstatt der Tamarindsauce Limettensaft.Wir hatten dieses Mal leider keine Sojasprossen parat, also kam statt dessen Mais ins Pad Thai. Das ist zwar weniger traditionell thailändisch, hat aber auch wunderbar geschmeckt.Und die Zubereitung im Wok ist ein himmelweiter Unterschied zu der in der Pfanne...

Marinierter Tofu
Zutaten (für 2 Personen):
- 200 g Glasnudeln
- 3-4 El Öl (am besten Woköl)
- 250 g Tofu (mit fester Konsistenz)
- 4-5 El Sojasauce 
- 3-4 Frühlingszwiebeln (in Ringe geschnitten)
- 1 Knoblauchzehe (bei Bedarf natürlich mehr)
- 150g Sojasprossen
- Cashewkerne (oder Erdnüsse, nicht gesalzen)
- 1 Ei
- 1 Limette
Pad Thai "Magic Sauce": 
- 250 ml Tamarindsauce (oder Limettensaft)
- 250 ml Sojasauce
- 3-4 El Palm Sugar (oder brauner Zucker)
- 1 Tl Chilipulver (bei Bedarf mehr oder weniger - je nachdem, welchen Schärfegrad das Chilipulver hat und welche Schärfe man selbst wünscht)

Zubereitung:
Als erstes sollte die "magische" Pad Thai-Sauce hergestellt werden. Hierzu in einem Topf Limettensaft und Sojasauce erhitzen, darin den braunen Zucker schmelzen und mit Chilipulver würzen, bis die gewünschte Schärfe erreicht ist. Falls man sein Pad Thai lieber etwas "saurer" oder "salziger" mag, fügt mehr Limettensaft bzw. Sojasauce hinzu etc. Parallell die Nüsse im Wok (ohne Öl) anrösten, etwas abkühlen lassen und klein hacken. Beiseite stellen.
Bei Bedarf den gewürfelten Tofu zusammen mit den Zwiebeln in Sojasauce marinieren. 
Die Reisnudeln mit kochendem Wasser übergießen und nach Packungbeschreibung ziehen lassen. Anschließend das Wasser abgießen, die Nudeln spülen und gleich im Wok weiter verarbeiten (sonst verkleben die Nudeln).
Während die Reisnudeln im warmen Wasser ziehen, das Öl im Wok erhitzen. Gewürfelten Tofu, Zwiebeln und in Scheiben geschnittenen Knoblauch darin anbraten. Dann bei starker Hitze Reisnudeln, Sojasprossen und Pad Thai-Sauce (nach und nach, bis die gewünschte Würze/Konsistenz erreicht ist) hinzufügen und alles schnell miteinander vermengen. Alles im Wok auf eine Seite schieben, das Ei auf die freie Fläche im Wok fügen, andicken lassen und dann ebenfalls zusammen mit 3/4 der gehackten Nüsse unter die Nudelmasse heben.
Auf den Tellern verteilen und jeweils mit einer halben Limette, den restlichen gehackten Nüssen sowie Chili-Pulver angerichtet, servieren.


Original Pad Thai bei Chef Tummy

Donnerstag, 5. Januar 2012

Literarische Inspiration

Ich muss zugeben, dass ich dieses Weihnachten überraschender Weise kulinarisch-literarisch reich beschenkt wurde - zu dem bereits erwähnten Abo der Zeitschrift "Köstlich vegetarisch" (woraus ich aus der ersten Ausgabe 2012 bereits das Kräuter-Risotto kochte) kamen noch zwei Kochbücher:
"Genussvoll vegetarisch" (Dorling Kindersley Verlag), mit dem ich bereits einige Wochen vor Weihnachten, selbst auf Geschenke-Suche, geliebäugelt hatte. Der neue, britische (und natürlich vegetarische) "Shootingstar" nach Jamie Oliver, Yotam Ottolenghis, verspricht moderne vegetarische Küche. Beim ersten Durchblättern fielen mir beispielsweise die Tarte mit karamellisiertem Knoblauch, die Wirsing-Parmesan-Suppe ins Auge sowie der bittersüße Salat mit Blutorangen, Radicchio, Granatapfel und Ricotta - mal schaun, was als erstes im Topf,  bzw. auf unserem Teller landen wird...



Außerdem - und das überraschte mich am meisten - bekam ich das neue Kochbuch "Vegan Guerilla" von der Bloggerin Sarah Kaufmann von meinem Freund. Warum es mich am meisten überraschte? Nun ja, schlicht und einfach, weil darin "nur" vegane Rezepte vorgestellt werden und mein gesamtes Umfeld befürchtet, dass ich diesen für sie sehr radikalen Weg künftig gehen werde... Dabei sieht doch die vegane Quiche Lorraine mit Sojaschinken und veganem Käse beispielsweise zum Anbeißen lecker aus... und natürlich werde ich auch die Kokos-Kakao-Cupcakes getestet! Optisch bietet dieses vegane Kochbuch auf jeden Fall weitaus mehr als "Vegan lecker lecker".
Eine weitere Weihnachtsüberraschung war eine E-Mail am 27. Dezember mit der Mitteilung, dass ich das Buch "Peace Food" (Ruediger Dahlke) beim Preisausschreiben auf dem lebeblog gewonnen habe - wohoo! Daran hatte ich schon gar nicht mehr gedacht! Mittlerweile ist das Buch, das vegane und vegetarische Ernährung unter Gesundheitsaspekten beleuchtet und aktuell recht kontrovers diskutiert wird, in meinem Briefkasten angekommen... Der praktische Teil in diesem Buch: 30 vegane Rezepte - und das Brennesselrisotto scheint ein ehrwürdiger Testkochkandidat zu sein.
Und das "schönste" Kochbuch ist ein Geschenk meiner Mama mit handgeschrieben, erlesenen Backrezepten - das Kochbuch "Meine Lieblingsrezepte", das ich selbst fortführen kann.

Danke an alle! =) 

Mittwoch, 4. Januar 2012

Vegan geht's weiter: Kräuter-Risotto mit Pilzen

Das neue Jahr startet (unbewusst) vegan - aber ehrlich gesagt, sind ja ziemlich viele vegetarische Rezepte vegan, ohne dass man bewusst vegan kocht, finde ich... so fiel unsere Wahl auf das Kräuter-Risotto aus der aktuellen Zeitschrift "Köstlich vegetarisch", welche ich von meinem lieben Freund als Abo zu Weihnachten geschenkt bekam *freu* Das macht den ersten Vegan-Day 2012 für mich.
Für das Risotto, Zwiebeln und Risottoreis in einem Topf in etwas Öl andünsten und anschließend mit Gemüsebrühe ablöschen. Dann wie bei der normalen Risotto-Herstellung nach und nach Brühe unterrühren, bis der Reis bissfest ist. Wir haben das Ganze mit rotem Pfeffer, Lavendelsalz und frischer Petersilie abgeschmeckt. Serviert wurde das Risotto mit gebratenen Champignons und veganem Parmesan (von alles-vegetarisch.de). 

Dienstag, 3. Januar 2012

Getrüffelte Kartoffelsuppe - oder: Der vegane Start ins neue Jahr

Inspiriert von dem köstlich-gruseligen Menü beim Dracula-Dinner wollten wir auch einmal eine getrüffelte Kartoffelsuppe mit Knoblauch-Croutons kochen und taten dies auch. Und hier folgt nun das Rezept für diese vegane Suppe:

Zutaten:
- 2-3 große Kartoffeln
- 1l Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 1/2 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2-3 El Trüffelöl
- 1 Tl Trüffelpaste
- 2-3 Scheiben Toastbrot

Zubereitung:
Kartoffeln, Zwiebeln und eine Knoblauchzehe schälen, waschen und in feine Würfel schneiden. 1-2 El Öl in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln darin glasig dünsten und die Kartoffeln anschließend mit dem Knoblauch leicht anbraten. Anschließend reichlich mit Gemüsebrühe abdecken und 15 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen den Rand vom Toast abschneiden (oder nach Belieben dran lassen) und in etwas Öl in einer Pfanne anbraten. Anschließend mit einer halbierten Knoblauchzehe auf beiden Seiten kräftig einreiben und in Würfel schneiden.
Die weichen Kartoffeln zerdrücken oder mit einem Pürierstab pürieren. Nach Belieben Gemüsebrühe dazu tun, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Alles mit Muskat, Salz, Pfeffer und der Trüffelpaste abschmecken und mit dem Knoblauchcroutons bestreut servieren.

Montag, 2. Januar 2012

Neues Jahr - neues Layout und vorher nochmal ins Max Pett

Neues Jahr - neues Layout. Das alte wurde mir zu grau und auch das allererste Bild von den selbstgemachten Pommes & Burger nicht mehr ganz uptodate, dachte ich mir. Also, nochmal neu gemacht das Ganze. Was sagt ihr dazu? Dazu kommt der Vorsatz, auch in diesem Jahr weiter regelmäßig über meine kulinarischen Erfahrungen und Eindrücke zu berichten. UND das regelmäßig. UND dazu dann auch über Yoga... aber mehr darüber dann demnächst.

Bevor es aber in die Weihnachtsfeiertage ging, ließen es sich mein Freund und ich mal wieder im Max Pett zum Mittagstisch auf veganisch gut gehen.
Wir beide wollten eigentlich die Ravioli von der Wochenkarte, aber um mehr Sachen ausprobieren zu können, entschied sich mein Freund für das Tagesgericht: Auberginen-Sojahacklasagne mit buntem Salat und anschließendem Dessert (für €8,50). Da ich nicht so ein Auberginen-Fan bin, bestellte ich die Trüffelravioli mit Babymangold, Granatapfel- und Pinienkernen in feiner Tomaten-Sahnesauce
(€ 13,50) und war hellauf begeistert. Die Granatapfelkerne sowie der Mangold erfrischten das sonst recht "schwere" Gericht.
Da wollte ich dann nicht mehr Hälfte-Hälfte machen ;-) Haben wir aber dennoch getan, die Teller getauscht und darüber bin ich auch ganz froh gewesen, denn die Auberginen-Lasagne war überraschend aromatisch, kräftig gewürzt und die Auberginen nicht so wässrig-schwammig, wie ich befürchtet hatte.
Zur großen Ist-Trüffel-Jetzt-Vegan-Oder-Nicht-Diskussion entschied ich mich zu der Konsequenz, dass, wenn es im veganen Restaurant Max Pett auf der Karte steht, auch vegan ist. Basta. Und somit ein weiterer Vegan-Day für mich auf der Liste. 
Als Dessert bestellten wir Schokoladen-Mousse auf Mangosoße (fälschlicher Weise, da eigentlich das Tagesdessert Karottenkuchen gewesen wäre...) und mal wieder waren wir überrascht, wie ein auf Sahne-basierendes Dessert ohne Milchprodukte so unglaublich lecker, luftig und leicht schmecken kann.



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